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KATAKLYSM

Unconquered

Was ist denn hier los? Läuft das richtige Album? Nach mehr als zehn Jahren der Mittelmäßigkeit scheinen KATAKLYSM wieder von der Muse geküsst worden zu sein. Anders ist die Darbietung auf „Unconquered“ nicht zu erklären. Klar, nach dem Eröffnungsdoppel „The kill­shot“ und „Cut me down“ fährt man das Tempo etwas zurück, dennoch stimmt auch bei den groovigeren Songs wie „The way back home“ fast alles. Anders als bei den Totalausfällen „Prevail“ (2008) oder „Heaven’s Venom“ (2010) klingen die Kanadier immer zwingend und bissig. Die Strukturen greifen, die Grooves existieren nicht zum Selbstzweck (sprich: um die Anwesenden beim Live-Konzerten zum Hüpfen zu animieren). Abgerundet von einer knackigen Produktion liegt damit ein KATAKLYSM-Album vor, dass so von den ehemaligen Hyperblast-Königen nicht mehr zu erwarten war. Zwar mag die Frische und Energie der Anfangstage verflogen sein, doch mit diesem Melodic-Death-Metal-Werk steckt man viele andere Bands locker in die Tasche. Wer KATAKLYSM abgeschrieben hatte, kann hier gerne mal wieder reinhören. Eine positive Überraschung!