PHILS

Unbegreifbar CD

Der Name dieses Tonträgers trifft den Nagel auf den Kopf, denn es ist mir schleierhaft, warum man heutzutage noch solche Musik spielen muss, wie diese Band. Vom Cover, das einen Kaktus zeigt, der die Klitoris, Scheide und den Schambereich einer nahezu nackten Dame hinter sich versteckt bis hin zu Songs wie "Dumme Fotze", "Deine dicke Mutter" oder "Perforiertes Klopapier" und ihren Texten ist "Unbegreifbar" textlich pubertär und musikalisch ideenlos.

Textzeilen wie "Ich piss' dich an und frag' wie's schmeckt" aus "Ein Liedchen" rufen bei mir eher ein müdes Lächeln, denn Freude über gekonnt eingesetzten Wortwitz hervor. Musikalisch hört man hier wenig vom im Bandinfo genannten BAD RELIGION- und NOFX-Einfluss.

Zwar führen DIE PHILS auch hier an, durchaus auch von deutschen Acts beeinflusst zu sein, insgesamt klingt "Unbegreifbar" aber fast nur nach Aufgüssen deutscher Bands wie WIZO oder früher TERRORGRUPPE.

Und über die Texte der Songs en detail reden wir gar nicht erst. Setzen, sechs! (33:45) (01/10)