Soso, die TULIPS hätten gerne Bake Sale aufgenommen, SEBADOHs letztes Album, aber ihre Verstärker seien nunmal zu groß, zu laut, weshalb Night Of The Hunter daraus geworden sei. Wie jede, äh, viele gute Bands kommen die Tulpen aus Boston, was aber eigentlich gar nichts heißt.
Die TULIPs wirken wie Leute, die so große Füße haben, daß sie zwangsläufig das eine oder andere Blümchen zertrampeln: ich habe den Eindruck, daß die Band hinter Suzette Fontaine (was für ein Name) gerne leise, niedliche Songs spielen würde, aber aus irgendeinem verflixten Grund jeder Anschlag der Gitarrensaiten in dröhnendem Donnern endet.
Frustriert schrummeln sie sich deshalb ihres Weges, werden nie richtig lauta, sind aber für die Anwendung des Wörtchens folk zu düster, noisy und laut.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #150 Juni/Juli 2020 und Dominik Singer
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #20 II 1995 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #169 August/September 2023 und Dominik Singer