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PM WARSON

True Story

Der junge englische Songschreiber und Gitarrist PM Warson hatte seit jeher eine Schwäche für groovige Sounds der Sixties, spielte zunächst mit einer Rickenbacker-bewaffneten Combo Mod-Powerpop. Mit wachsender Begeisterung für R&B tauschte Warson dann die Ricky gegen eine Archtop. Damit wurde auch die erste Single (darauf eine Fassung von Ray Charles’ „I don’t need no doctor“) eingespielt. Das nun vorliegende Debütalbum umfasst Songs auf Blues-Fundament, die entspannt Elemente von Jazz, Swing, Soul und Girl-Group-Sounds verbinden und zu einem spannenden Gebräu vermengen. Die Essenz ist stets tanzbar, charmant und lässig. Mit einer famosen Bläsersektion und einem All-Girl-Chor erhalten viele der Songs dabei ein schwungvolles Northern-Soul-Feeling. Ein Album, das mitreißen kann, gerade weil es das Bewusstsein für seine Einflüsse hochhält, dabei nie in Klischees versinkt, sondern im Gegenteil eine klare Vision vermittelt und nicht zu Unrecht von namhaften Soul-DJs als nächstes großes Dings abgefeiert wird.