HAUT & COURT

Troffea

Wow, diese Platte tut weh! Allerdings im positiven Sinne, denn wer auf eine amtliche Grind-Abreibung steht, der wird hier bestens bedient. Bei rabiatem Donnersound knüppelt sich die Band hier durch zwölf Tracks, die mal überaus geradlinig in Richtung Ziel preschen, ab und an aber auch mal so manchen etwas experimentelleren Schlenker bieten.

Wie beispielsweise im Song „Caligari“, der brachial losprescht, bevor er sich plötzlich in eine fies schleppende Walze verwandelt. Das folgende „Meursault“ steht dem übrigens in nichts nach.

Das Gaspedal wird also nicht permanent durchgetreten und wenn man „Troffea“ eines vorwerfen kann, dann dass der Spaß viel zu schnell rum ist!