TRASSELS

Mindbreak Motel CD

Einen schmierigen, leicht endzündlichen Garage-Cocktail aus FLAMING SIDBURNS- und HIVES-Zutaten mischen seit Jahren schon die TRASSELS aus dem finnischen Tampere. Nach dem Summa-Cum-Laude-Abschluss auf der Rock'n'Roll Highschool nahmen sie drei eigene Singles und drei Split-EPs auf, spielten sich buchstäblich den Arsch ab und brachten Ende 2004 ihre erste LP heraus.

Und nun, knapp drei Jahre später, folgt die Nachfolgeproduktion "Mindbreak Motel", ein ziemlich gelungenes Werk ganz im Sinne der frühen GUN CLUB und späte SOCIAL DISTORTION. Schön ist es anzuhören, wie sie dabei ihren Sound stringent weitereintwickelt haben - gab es früher meistens eher profanen straßentauglichen Punk'n'Roll, so sind nun die Einflüsse weiter gestreut.

Von Blues über Country bis zu 60s-Garagebeat erstreckt sich das Feld, das die fünf Jungs beackern. An diesem Album stört mich eigentlich kaum etwas, höchstens lässt die Ähnlichkeit der Stimme von Sänger Sweet JaneTrassel manchmal erstaunt aufhorchen, denn es klingt manchmal schon unverschämt nach Glen Danzig.

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