Nachdem es recht still um die holländischen Nachbarn wurde in letzter Zeit, kommt nun prompt der Nachfolger zum respektablen Debüt in die Läden. Die Band konnte sich erheblich steigern und liefert mit ihrem Zweitwerk ein Album der großen Emotionen ab.
Das Coverartwork macht dabei der musikalischen Untermalung alle Ehre, denn genauso stürmisch wie die Wellen darauf sind auch die Kompositionen ausgefallen. Langsam bauen sich die einzelnen Songs auf und türmen sich zu einer druckvollen Soundwand auf, die einem keine andere Wahl lässt, als davon mitgerissen zu werden und sich einfach treiben zu lassen.
Der metallische Sound wirkt dabei unterstützend, um diese von leichten Keyboardpassagen getragene Atmosphäre zu unterstreichen. Hier wird nicht einfach den übergroßen Vorbildern nachgeeifert, viel mehr zeigt man einigen überbewerteten Vertretern dieser Musiksparte, wie man imposante Landschaften mit epischen Songs erschaffen kann, ohne sich dabei in Selbstverliebtheit zu ertränken, geschweige denn, in auch nur einer einzigen Sekunde langweilig zu werden.
Ganz großes Kopfkino!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #56 September/Oktober/November 2004 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #68 Oktober/November 2006 und Uwe Kubassa
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Uwe Kubassa