Mal wieder Metal für alle Hardcorekids mit Lederhosenallergie und Schuppenflechte. THE JUDAS CRADLE firmierten sich anno 2001 und liefern innerhalb dieser kurzen Zeit ein doch recht beachtliches Debüt auf dem selbstgehypeten Eulogy-Label.
Zwar ist die Musik, die die jungen Jungs hier fabrizieren, nicht unbedingt originell, dafür gibt es schon zu viele Bands dieser Sorte, aber man versteht es wenigstens zwischen den handelsüblichen IRON MAIDEN- und SLAYER-Riffs ein wenig vertrackte Melodien einzufügen.
Leider kann der Sänger auch nicht richtig was rausholen, um somit seiner Band eine gewisse eigene Marke zu verpassen, da er sich viel zu sehr an die "strikten Vorgaben" seiner Shouterkollegen zu halten scheint.
Wer mal ein Ohr riskieren will kann dies mit ruhigem Gewissen tun, halt handelsüblicher Metalcore wie er z.Zt. in Amiland angesagt ist und sicherlich alleine deswegen für großen (gerechtfertigten?) Wirbel im Ruhrpott-Umland sorgen dürfte.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Uwe Kubassa