Es ist ein seltsames Album. Eigentlich überraschend gut, tolle Stücke, guter Gesang, coole Songs, druckvolles Schlagzeug (Richie Ramone). Der Sound wirkt an einigen Stellen seltsam verwaschen und unklar, so dass die Tracks an diesen Stellen merklich verlieren.
Dennoch bleiben die Stücke interessant, man hört sich gerne durch das Album und bleibt trotzdem irritiert zurück. Mehrmaliges Hören klärt auf. Es ist hervorragendes Material. Verdreht psychedelisch, bluesartig, rockig und einfallsreich.
Songs und Sound haben das Potenzial für ein ganz herausragendes Album. Besser produziert, ein klarer Sound und an ein paar Stellen etwas straffer durchstrukturiert, könnte es ein 9er-plus-Album sein.
Drei Tage später, Review glücklicherweise noch nicht abgeschickt, „Pigs In Suits“ mehr als 20 Mal gehört. Großes Kino! Irgendwie erinnert es an „Acid Eaters“. Oder nicht?
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #103 August/September 2012 und Thomas Neumann