Das Label sitzt im englischen Leeds und ich tippe, die REAL LOSERS kommen aus der unmittelbaren Nähe - und shit, das hier ist das Beste an ultratrashigem Garagenpunk, das man seit Jahren aus dem Vereinigten Königreich gehört hat! Kein hipper "Die WHITE STRIPES sind toll, lass uns auch so eine Band machen"-Sound, sondern brandgefährlicher Rock'n'Roll, STOOGES und RAMONES mit allen Reglern auf 10 und Distortions galore.
"God bless GUITAR WOLF, THE STOOGES, NEW YORK DOLLS and THE HEARTBREAKERS" schreibt die Band dazu, und außerdem "All this so called garage rock'n'roll enjoying weekly coverage in the music press is too nice, too safe, too fucking marketable to appeal to anybody other than people who pussy out when confronted with real raw power like the kind found on this album.
The REAL LOSERS do it how it should be done". Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können. Das Trio hier, das sind die besoffenen Pöbler in schmierigen T-Shirts, die nicht eingelassen werden, wo die slicken, hippen Garagenbands feiern, aber dafür sind sie auch einfach rattig scharf.
Und nein, das hier ist nicht der übliche RIP OFFS-Rip Off, sondern ein ganzes Stück brachialer und derber. Haben! (9/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #60 Juni/Juli 2005 und Joachim Hiller
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #52 September/Oktober/November 2003 und Joachim Hiller