Dieses Post-Hardcore Dingens ist meistens nicht so mein Ding, irgendwie ticke ich doch erheblich schneller als die traurigen und getragenen Sounds dieser Bands. Mit TIME TO BURN aus Paris verhielt es sich zunächst ebenso, gibt man "Starting Point" aber die Chance in Ruhe und konzentriert gehört zu werden, gewinnt die Band gewaltig, da die komplexen Soundwälle mit ihrer großen Dynamik erst dann richtig zur Geltung kommen.
Das Label zieht Vergleiche zu BOTCH, NEUROSIS und BREACH, wobei mir letztere am ähnlichsten zu sein scheinen. Im Vergleich zu NEUROSIS ganz klar im Gesang eintöniger, uneingängiger und weniger erdig im Sound.
Highlight des Albums ist das abschließende instrumentale "Alma", das sich über verlorenes Gitarrengeklimper zu einer hart rockenden Soundwand entwickelt, die dann in einer heftigen Noisewelle kollabiert.
Allein dieser Song ist schon die LP wert. (27:41) (07/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #77 April/Mai 2008 und Konstantin Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #75 Dezember 2007/Januar 2008 und Ingo Rothkehl
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #63 Dezember 2005/Januar 2006 und Ollie Fröhlich