Dan Smith singt nicht. Er schreit nicht. Er rappt nicht. Er redet. Sehr laut und ohne Pause. Man fürchtet fast, er würde ersticken. Eine volle halbe Stunde hindurch. Drums, Gitarre, sie spielen wie in einer Parallelwelt neben Smiths nahezu melodielos runtergespulten Wortschwällen.
„Talk Music“ haben findige Musiknerds dieses Genre getauft. Originell ist das, die Texte sind gut, keine Frage, die Musik an sich auch. Aber wer schon mal versucht hat, einer recht monoton sprechenden Person länger als zehn Minuten konzentriert zuzuhören, weiß, wie anstrengend und nervenaufreibend das sein kann.
Vielleicht lässt Smith sich das mit den Spoken Words noch mal durch den Kopf gehen. Wäre ja nicht der erste Wandel seit Gründung der Band. „Keep your eyes to the ground for change“.
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