TIM HECKER

Virgins

Tim Heckers Veröffentlichungen brauchen Zeit, um sich zu entfalten. Zeit, in welcher der kratzige Noise des kanadischen Musikers sacken, in deren Verlauf sich unter dem rostigen Feedback die Komplexität seiner Tracks nach und nach entfalten kann.

Beim 2011 veröffentlichten „Ravedeath, 1972“ ging das ungewöhnlich schnell, die Platte wurde begeistert aufgenommen. Mit „Virgins“ lässt er ein Album folgen, das den Gedanken des Vorgängers weiter ausspinnt und rhythmisch gestaltete Ensemblemusik durch den musikalischen Reißwolf dreht.

Nicht ganz so überwältigend, vielleicht aber dauert es eben noch ein wenig.