THEATRE OF HATE

Westworld

Jetzt, da Kirk Brandon nicht mehr unter seinem Namen, sondern wieder als THEATRE OF HATE auftritt, bietet es sich natürlich auch an, mal wieder die alten Aufnahmen von Anfang der Achtziger auf einer CD zusammenzufassen.

Damals, nach dem Ende von THE PACK und vor der Gründung der recht erfolgreichen SPEAR OF DESTINY, entstanden so geniale Post-Punk-Hymnen wie „Do you believe in the westworld?“, „Original sin“, „Propaganda“ oder „Rebel without a brain“.

Tribalistisches Drumming, Saxophon und Klarinette sowie Brandons Pathos-geladene Stimme machten THEATRE OF HATE von Anfang an zu einer Ausnahmeband, die sich zwar zu ihren Punkwurzeln bekannte, aber stilitisch schon längst die engen Grenzen des Genres verlassen hatte.

Später, mit SPEAR OF DESTINY, wandte sich Brandon ganz eindeutig poppigen Klängen zu, war jedoch trotz Chartserfolgen nie so richtig Teil des Mainstreams. Letztes Jahr erschien ein geniales neues Studioalbum des Engländers, das an THEATRE OF HATE anknüpft, und da bekannte Namen besser ziehen als unbekannte, gibt´s auch THEATRE OF HATE heute wieder.

Die 15 Songs der „Westworld“-CD (Dojo) sind für mich echte Perlen, die eigentlich in keiner Sammlung fehlen dürfen.