„The Way We Move“ ist die konsequente Fortsetzung des Vorgängers „Be Set Free“ – perfektes Songwriting, sauber produziert. Für mich als Fan der ersten beiden Alben, die etwas rumpeliger daherkamen, was jedoch den besonderen Charme ausmachte, hieß das zunächst, den Songs etwas Zeit zu geben, sich zu entwickeln.
Was zur Folge hat, dass sich dieses Album mit jedem Hören zu Größerem entwickelt. Mittlerweile glaube ich, meine anfängliche Zurückhaltung kam daher, dass hier keine einzelnen Songs herausstechen, sondern einfach alle auf einem so dermaßen hohen Niveau angesiedelt sind, dass es mir erst später aufgefallen ist.
Meine Frau sagt, Langhorne könne machen was er will, ich würde es immer preisen, als hätte er das Rad neu erfunden. Das möchte ich so nicht stehen lassen, wohl aber haben die letzten zehn Jahre keinen besseren Songwriter hervorgebracht.
Und mit jedem, der daran zweifeln mag, bin ich bereit mich zu duellieren. Langhorne selbst hat zu seinen Songs mal gesagt, er sei nicht sicher, ob es überhaupt andere Arten von Songs gibt, aber seine wären immer Liebeslieder.
Das scheint der Punkt zu sein, damit kriegt mich der Kerl immer wieder. Und mit seinem Gitarrenstil.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #107 April/Mai 2013 und Claus Wittwer