Foto

SPELLING

The Turning Wheel

„Turning wheel“ ist eine bittersüße Hymne über das Bestreben nach den reinen und einfachen Momenten, die ewig dauern, sagt Chrystia Cabral aka SPELLING aus Oakland, Kalifornien, und zelebriert eine Art geisterhaften Synthie-Pop mit Soul, Lounge-Pop und Electronica. Sie selbst nennt es „faith freak folk“, auch wenn man durchaus die ruhigeren Momente von MASSIVE ATTACK heraushören könnte. Ein Album, das melodischer und zugänglicher ist als ihre früheren düsteren Werke, beschränkt sie doch die Synthies auf ein Minimum und setzt stattdessen auf breit angelegte klassische Klänge: Kammerstreicher, Mariachi-Hörner, schnelle –oft unerwartet – Paukenschläge und voluminöse Orchestrationen, was dazu führt, dass es ab und an etwas zu viel Theatralik und Drama wird.