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CAFFEINE

The Threshold

Sechs Jahre nach dem Debüt „Serac“ legen die Hannoveraner mit ihrem zweiten Album nach. Und das ist eine rundum überzeugende Angelegenheit geworden! Stilistisch irgendwo im Schnittfeld zwischen Sludge, Stoner, Prog und Heavy Rock unterwegs, lärmt sich der Vierer aus Niedersachsen mit viel Spiel- und Riff-Freude durch die acht Tracks. Ob beim flott rockenden Titelsong oder dem krachigen „Dead end“ – schnell zuckt es nachhaltig in der Nackenmuskulatur. Die im obligatorischen Beipackzettel angegeben Referenzen, nämlich prominente Namen wie MASTODON, BARONESS, HIGH ON FIRE, THE OCEAN und NEUROSIS, stecken das Spektrum auf „The Threshold“ dann auch trefflich ab – mal bissig und brachial, mal verspielt und filigran, mal schleppend und dissonant. Bei wem oben genannte Truppen im Plattenschrank oder auf der Playlist stehen, der sollte CAFFEINE womöglich ebenfalls in seinen Katalog aufnehmen.