Hier haben wir es mit einer sehr jungen norwegischen Band zu tun, die allem Anschein nach ordentlich von sich reden machen wird. Und wer behauptet, solche Musik hätte es noch nicht gegeben, der hat in den letzten Jahren offenbar nicht genau zugehört, wenn das Radio lief.
Es gibt deutliche Parallelen vor allem zu MUSE, PLACEBO aber auch zu sonstigem Zeugs, was sonst so angesagt ist. LORRAINE sind hingegen eher nicht laut und legen sehr viel wert auf dichte Atmosphäre.
Sehr künstlich ist der Sound, mit flächigen Keyboards und knisternden Drumloops versehen, und oben drauf setzt es eine quäkende Stimme, die mal traurig, mal pathetisch singend das Gesamtbild beeinflußt.
Viele richtige potentielle Hitsingles habe ich nicht ausmachen können, der heißeste Kandidat nennt sich bezeichnenderweise "Highlight". Nicht mehr als solider Radiopop. (06/10) (43:22)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #128 Oktober/November 2016 und Julius Lensch
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