Diesem Live-Album geht die „Studio“-Version unter dem Titel „The Papermoon Sessions“ (2013) voraus. Hier also die Live-Version. Viel hat sich nicht geändert – es wird improvisiert, dass die Instrumente krachen und natürlich ist das Live-Album etwas anders als der Vorgänger.
Aber die Möglichkeit von kreativer Frische und spontanem Improvisieren birgt immer auch einen gewissen Prozentsatz an Risiko in sich. Man kann nicht großartig an den Live-Aufnahmen herumbasteln und letztendlich ist es eine Momentaufnahme.
An zwei oder drei Stellen hängen die Improvisatoren ein wenig in den Seilen und es sind ein wenig zu viele Impro-Loops – das schadet aber einem guten Konzert nichts, die Mannschaft findet immer wieder zusammen, spornt sich an, der Bass legt die Rhythmuslinie, Schlagzeug haut drauf und jagt weiter.
Smartes Live-Album, ein „Must-Have“ für die Psychedeliker unter uns.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #111 Dezember 2013/Januar 2014 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #119 April/Mai 2015 und Thomas Neumann