Zugegeben: Auf den ersten beiden Releases „Blood Lust“ und „Mind Control“ lief der Vintage-Psychedelic-Rock von UNCLE ACID & THE DEAD BEATS wesentlich flüssiger ins Ohr. Im Vergleich benötigte ich bei „The Night Creeper“ deutlich mehr Durchläufe, bis die Platte letztlich doch zünden sollte.
Dabei kann ich gar nicht genau sagen, was letztlich der erste Aha-Moment war, aber ein Song wie zum Beispiel „Pusher man“ dürfte diesbezüglich ganz weit vorne stehen, ist er doch zunächst so anders und ungewöhnlich für UNCLE ACID ...
In der Folge wird man dann für die intensivere Beschäftigung mit dieser Platte belohnt, so dass Fans der Siebziger mit einem Faible für entsprechend alte Horrorschinken hier auf ihre Kosten kommen.
Es ist also doch machbar, sich bei dieser vermeintlich alten Musik mal etwas zu trauen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #122 Oktober/November 2015 und Jens Kirsch