ORGANIC

The Life And Times Of Sal Sagev

Verwirrend: „(...) so this isn't exactly a discography, it's a strange kind of in between". So steht es in den Linernotes des Rereleases der 2001 in den USA schon mal auf obskurem Label veröffentlichten ORGANIC-Diskografie.

Es seien zudem acht neue Songs vertreten und so würde sich das anfühlen, als würde man auf seiner eigenen Beerdigung spielen. Ähm ... aha. Ist aber auch egal, denn: Teufel noch mal, was sind ORGANIC aus Portland, Oregon für eine coole Band! Punkrock, wie ich ihn liebe, in etwa so genial wie „Unfun" von JAWBREAKER oder früheste LEATHERFACE, schnell, melodiös, aber rauh und irgendwie original.

Macht einem außerdem den Gefallen, jeglichen überflüssigen Firlefanz wegzulassen und der Meute mitreißende und kickende Hymnen in möglichst rauhem Soundgewand zu geben, also genau das, was man sich von Punkrock erwartet.

Zudem liest sich ihre selbst so betitelte „Eulogy" mitunter höchst amüsant: „If a punk band plays in the middle of the suburbs and nobody is there to hear us, does it make a sound?" Wahnsinnig tiefgründig!