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REVEL IN FLESH

The Hour Of The Avenger

Mit Swedeath ist es wie mit dem deutschen Reinheitsgebot für Bier. Verändert man es, kommt fiese Plörre mit Kopfschmerzgarantie bei raus. Und so ist es wichtig, dass Oldschool-Death Metal aus Schweden einen bestimmten Sound hat, die Bienenschwarmgitarren und den gegrowlten Gesang.

Dan Swanö ist nun einer, der diesen Sound mit etabliert hat und es ist kein großes Wunder, dass er das aktuelle, fünfte Album der Pfälzer REVEL IN FLESH gemischt und gemastert hat. Diese zogen 2011 aus, den Schweden das Fürchten zu lehren und all die Jahre klangen sie schwedischer als die meisten Schweden.

Das hat sich mit neuem Drummer auf „The Hour Of The Avenger“ glücklicherweise keinen Millimeter geändert und so fühlt man sich ab der ersten Sekunde nach Schweden anno 1990 versetzt, wobei REVEL IN FLESH diesmal verstärkt Wert auf komplexe Songstrukturen und vor allem Melodien legen, die immer wieder über die derben Gitarrenriffs gelegt werden.

Und was als Kopie begann, hat sich damit langsam aber sicher zu einer originellen Variante gewandelt und spielt ganz oben im schwedischen Death Metal mit.