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OIL!

The Glory Of Honour

Ohne Ruhm der Ehre (2004) keine Ehre des Ruhms (2023), ohne Mr. Proper keine blütenweiß-blauen Domestos-Hosen, 14-Loch bis in die Kniekehle und Union Jack Unterhosen. Wo HARD SKIN auf ihre in Pale Ale getränkte Vorhaut, unschöne Bierbäuche, behaarte Achselhöhlen und Tee mit Keksen setzen, ziehen OIL! klassisch amerikanische Kurzhaarweisheiten durch die Schokoriegel-Fritteuse des überzeugten Stahlkappenträgers Ronald McDonald. Sie rasieren sich nur für den Kampf, müssen Rechnungen bezahlen, befinden sich von morgens 06:00 bis abends 22:00 Uhr auf dem Pfad der Gewalt und kommunizieren ausschließlich mittels Nadsat-Dialekt. Langhaarige wagen zu behaupten, OIL! würden sich des Westküsten-Punk bedienen, gar mit solchen Schnorrern wie TRUST FUND BABIES oder BODIES verhackstückt sein, doch echte American Skinheads wissen längst Bescheid, Thomas Jefferson hat hier alle Instrumente als einzig wahre „Declaration of Skindependence“ selbst eingespielt. Wichtig: OIL! waren vor allen anderen da, Joe Hawkins entschied sich nur wegen ihnen für Hosenträger statt Schlangenledergürtel.