„Für Nicht-Bajuwaren: Der Begriff ‚Boandlkramer' (Gebein-Händler) bezeichnet im Bayerischen Dialekt den Sensenmann/Gevatter Tod/Todesengel ..." (aus dem Band-Info). Hätten wir das also schon mal geklärt.
Dieses erste Album der BOANDLKRAMERs wurde in Eigenregie aufgenommen und klingt „typisch deutsch", in etwa wie eine Mischung aus MOTTEK und JIMMY PELZ FISTFUCK USA mit einem Spritzer aktueller RAZORS-Songs.
Das ist nicht wirklich „neu" oder inspirierend, stattdessen ziemlich prollig und altbacken. So eine Art unterdurchschnittlicher „Metal-Punk" mit einem Touch Punk'n'Roll. Okay, das Rad wird anno 2009 schon längst nicht mehr neu erfunden, aber BOANDLKRAMER schaffen es, dieses noch ein paar Runden in die falsche Richtung (= zurück) zu drehen.
Sorry, diese Scheibe ist nichts für mich. Englische und deutsche Texte wechseln sich übrigens ab, wobei die englischen überwiegen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #84 Juni/Juli 2009 und Stephan Zahni Müller