Sehr obskure Mischung, sowas hab' ich bis jetzt nur in ähnlicher Weise auf GOREFESTs "Soul Survivor" gehört. Die drei Japaner von NO REST FOR THE DEAD kreuzen Grindcore und Hardcore mit den psychadelischen Klängen der 70er Bands, und das in einem sehr ausgewogenen Verhältnis.
Hier bleibt wirklich zu hoffen, dass sich genügend Käufer finden lassen, da das Material keineswegs irgendwelchen vorgegebenen Schubladen entspricht. Hier werden endlich mal gekonnte Innovationen in das sonstige, angestaubte Grindcore-Einerlei gebracht.
Aber, ob es wirklich hätte sein müssen, nach den ersten fünf, im Durchschnitt vier bis fünf Minuten langen Tracks, mit dem sechsten und letzten Stück eine furchtbar übertriebene Spielzeit zu erzielen, bleibt dahingestellt.
Der Song besteht nämlich aus fünf Einzelteilen und ist rund 52(!) Minuten lang, wobei ein Grossteil davon instrumental gespielt wird.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Dominik Winter