Wie mag so ein Berg wohl klingen? Als Assoziationen zum Wort „Berg“ kommen einem jedenfalls spontan Adjektive wie „groß“, „mächtig“ oder „gewaltig“ in den Sinn, und traditionell wird dieser optische Eindruck akustisch durch eine Menge Hall auf den Instrumenten erzeugt.
Jetzt also sind wir endlich vom Berg zur Band gekommen. Das Quartett aus Russellville, Arkansas spielt instrumentalen Post-Rock, eben jene verhallte Musik, die hier als kleinem Extra mit einer wohltuend frickeligen zweiten Gitarre aufwarten kann, die dem Sound ein paar Math-Elemente verleiht.
Ansonsten, um mal in der Kiste mit den großen Namen zu wühlen, lauten die Vorbilder weniger EXPLOSIONS IN THE SKY, sondern eher CANCER CONSPIRACY, garniert mit Ambient- und Drone-Elementen.
Fazit: Klangkulisse groß, Innovationsgrad gering, aber das reicht noch immer für ein ziemlich annehmbares Album.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #96 Juni/Juli 2011 und Christian Meiners