Direkt vom Meister himself bekam ich diese selbstproduzierte CD zugeschickt. Rick Zerbey heißt eigentlich Rich Zürbach (Pennsylvania wimmelt nur so von Deutschstämmigen), aber Zerbey klingt natürlich besser und hat außerdem keine Umlaute.
Zerbey hat sein Album fast im Alleingang eingespielt, das heißt Drum-Computer, Bass und Gitarre bedient sowie die Texte geschrieben und gesungen. Das Ergebnis ist ein sehr angenehmes Singer/Songwriter-Album, das allerdings ohne die obligatorischen Country-Klänge auskommt und stattdessen parallel zur konventionell gespielten Akustik-Gitarre auch beinahe an CHROME erinnernde, gurgelnd verzerrte Gitarrenläufe aufweist.
Sehr angenehm, das hier, weshalb Freunde ruhigerer Klänge ruhig mal zwölf Bucks investieren sollten.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #21 III 1995 und Joachim Hiller