Erinnern Artwork, Namensgebung der Titel und musikalisch auch der erste Song "Vengeance of the martyrs" noch an die Anfangstage ihrer Landsmänner TURBONEGRO, starten WARLIGHT aus dem norwegischen Bergen in den folgenden zehn Liedern eine abwechslungsreiche Reise vornehmlich durch die breitbeinigeren Spielarten des Punkrocks.
Hymnenhafter Stadionrock, AC/DC, die BACKYARD BABIES, Garagen-Rock'n'Roll, GLUECIFER, MOTÖRHEAD ... alle zwei Takte fällt mir eine neue Referenz ein, Stile werden sogar in einzelnen Songs zu einer homogenen Mischung vermengt.
Ja, sogar melodischer Skatepunk und elektronische Klänge finden zwischendurch ihren Platz, ohne dabei peinlich zu wirken, das Gesamtbild durcheinander zu bringen oder den Wiedererkennungswert der Band zu gefährden, ganz im Gegenteil.
Was mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass die Band für ihre kommenden Deutschlandtour bislang in erster Linie Jesus-Freaks-Festivals und -Clubs auf der Liste stehen hat.
Ich gebe trotzdem mal die verdienten Punkte und hoffe, damit keine Christenpunk-Spinner zu unterstützen. (8)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #78 Juni/Juli 2008 und Jan Eckhoff