Nach der Debüt-EP „Sing For Blood“ und dem durchweg famosen Album „Love? Who Gets Love?“ folgt nun die Beantwortung der auf der LP aufgeworfenen Frage, wer die Liebe verdient hat: „The Beautiful, Not The Damned“. VON STROHEIM operieren auf der EP in der Schnittmenge von Blues, Noise, Psychedelia und Doom. Das Theremin und vor allem der Gesang von Dominique van Cappellen führen hinein in finstere Abgründe, die musikalisch von Produzent und Gitarrist Raphaël Rastelli ausgeleuchtet werden. Drums und Synthesizer komplettieren diese von Melancholie getragene Ausformung von Doom, die kompakt ist und in der sich eine Anspannung bemerkbar macht, die Schroffheit und Dissonanz zur Grundlage hat. Oder wie es Eugene S. Robinson auf den Punkt bringt: Man hört die Musik von VON STROHEIM und verbringt „a smoke filled evening of deep, deep dread“. Diese Furcht hat der OXBOW-Sänger bereits in dem gemeinsamen Projekt LAS VEGAS durchlebt.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #143 April/Mai 2019 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #120 Juni/Juli 2015 und Henrik Beeke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #158 Oktober/November 2021 und Henrik Beeke