Wenn man dem Text im Booklet Glauben schenken darf, dann hat es fast dreißig Jahre gedauert, bis es zu diesem Album kommen sollte. Sozusagen nach dem Motto: Gut Ding will Weile haben. Die Zeit hat der Platte soweit ganz gutgetan, denn „The Autophageous Reign“ überzeugt mit einem wahren Brett irgendwo in der Schnittmenge aus brutalem Death Metal, groovigen Thrash-Passagen, SLAYER-Riffing, Grindcore und dem einen oder anderen leichten Schlenker in Hardcore-Gefilde.
In Bezug auf letzteres ist aber ausdrücklich zu erwähnen, dass es sich hier nicht um ein Deathcore-Album handelt. Die beteiligten Musiker sind zweifellos schon lange in der Szene unterwegs und wissen daher ziemlich genau, was sie tun.
Der Sound steht der Qualität der Songs in nichts nach und lässt entsprechend die Hosenbeine flattern. Starkes Album!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #147 Dezember/Januar 2019 und Jens Kirsch