Ich bin sprachlos. Was zur Hölle soll das denn bitte? Ich will mich hier nicht lange mit dem bescheuerten Namen abgeben, denn den hat die Truppe bereits in CANDYDATES geändert und im Beipackzettel schon angedroht, dass man "weiter mache, weiter gehe, mehr Regeln brechen und schönere, härtere, lautere und leisere Musik machen werde".
Ich flehe euch hiermit an: Tut das bitte nicht! Sorry, aber diese EP ist einfach furchtbar. Fängt das Ganze zumindest bei den ersten beiden Tracks in den ersten 30 Sekunden noch halbwegs nett an, entwickeln sich die Songs danach zu einer Katastrophe erster Güte, und das liegt meines Erachtens daran, dass die fünf Herren sich einfach nicht entscheiden können, welche Musik denn nun gespielt werden soll: Punk, Rock, Ska, Oi! oder einfach nur nervtötender Irrsinn.
Letzteres trifft das Ganze in seiner Kombination am besten, wobei "World mine" in puncto Schrott mit Skaklabaster, Hardrockgitarren und Synthesizergebimmel den Vogel abschießt. Song 5 "What I want, I don't know" schlägt wieder Punkrocktöne an und ist wohl mit Abstand noch der beste Song der Platte, da hier zum ersten Mal wenigstens auf den Punkt gespielt wird.
Dennoch sagt der Titel mal wirklich alles zum Gesamtkonzept dieser Scheibe - es gibt keins und mit "Regeln brechen" etc. hat das wirklich nichts zu tun. Grauenhaft! (02/10)
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #55 Juni/Juli/August 2004 und Carsten Hanke