TEXTBOOK

Boxing Day Massacre

Melodien für Millionen ...? Ja, warum nicht. Vorstellbar ist es, dass Die Jungs von TEXTBOOK einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden könnten. Frisch und doch tief, meint schmissig, ohne aufgesetzt cheesy (sic!) zu wirken und dabei kantig genug, um nicht die "Gebügelt!"-Schreier hinter dem Kritiker-Ofen hervorzulocken.

Ich würde bei einem Konzert der Männer in einer der letzten Reihen stehen, genießerisch an meinem Bier nippen und beseelt lächelnd mit dem Kopf nicken, während das Feuerwerk der großen Gefühle da vorne abgefackelt wird.

Die im Raum umher wabernde Energie in mich aufsaugen, das Zucken der Lichter zum Klang der Musik beäugen, weitere Biere folgen lassen, mich freuen, dass Punkrock auch dieser Tage immer noch was taugt und soviel zu transportieren vermag.

Und dann würde ich auf dem Heimweg die Frau fürs Leben kennen lernen. Poppiger Punk? Vielleicht sogar weitaus mehr.