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TERYKY

Overcome

Eine Platte zur Unzeit. Was soll man mit drei Mal acht Minuten garstigem Post-Black Metal in diesen ohnehin schon finsteren Zeiten anfangen? Es ist Mai, verdammt, und ich will Sommer! Mit einem Soundtrack zur Berechnung der Stricklänge wie diesem hier könnt ihr wieder im Dezember nerven, liebe TERYKY. Persönliche Befindlichkeiten einmal beiseite gelassen, sind die Hamburger*innen, 3 x XX und 1 x XY übrigens (nicht dass es eine Rolle spielen sollte, aber ich feiere den Umstand, gerade in diesem Spacko-Genre, trotzdem), richtig gut. Ruhige Passagen bauen Atmosphäre auf, das unvermeidliche Blastbeat-Geholze zersägt selbige, während sich die gute Annika Stecknadeln unter die Fingernägel schiebt und alles mit einem animalischen Geheul zukotzt. Kann man machen.