Der Opener „Cold eyes“ weckt wirklich große Hoffnungen. Treibender Punkrock alter Schule, unterlegt von Manuela Iwanssons rauchiger Stimme. Dazu gewohnt düstere Texte. Haben TERRIBLE FEELINGS tatsächlich wieder zu ihrer alten „Impending Doom“-Größe zurückgefunden? Wenig später folgt die Ernüchterung, denn hier gibt es leider auch viel Leerlauf.
Eine echte Zitterpartie also. TERRIBLE FEELINGS scheinen eine dieser Single-Bands zu sein, die eine Handvoll Hits raushauen, auf Albumlänge aber eher schlapp machen. Sogar eine müde Folkballade („Down the road“) und eine Classic-Rock-Nummer („Even mothers“) haben sich unter den zwölf Tracks dieses Albums verirrt.
Vielleicht besser vorher reinhören und Rosinen picken? Jetzt, wo große US-Onlinemedien wie Pitchfork die Band für sich entdeckt haben, dürfte das mit den Verkaufszahlen ja sowieso kein Problem mehr sein.
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