TERMINAL NATION

Holocene Extinction

Irgendwo zwischen Death Metal, Sludge und Powerviolence suchen TERMINAL NATION ihre Zielgruppe. Für Todesmetal-Puristen wahrscheinlich zu verkopft, für Sludge-Jünger zu todesmetallisch und für Powerviolence-Prügler zu langatmig wird diese Suche aber schwer. Trotzdem funktioniert „Holocene Extinction“ irgendwie. Dafür sorgen die Intensität und die Wut, mit der die Musiker zu Werke gehen genauso wie die dosiert eingestreuten Melodien, die das finstre Werk an den richtigen Stellen etwas auflockern. Die 13 Songs gehen daher in der knappen halben Stunde Spielzeit runter wie Öl. Ausgestattet mit einer klaren sozialkritischen Message ist „Holocene Extinction“ ein Album, das sich der Hörer erarbeiten muss. Wenn man sich durch die Stile gearbeitet hat und es endlich gezündet hat, gibt es einen ordentlichen Schlag in die Magengrube!