Sid Hillman ist der Neffe von Chris Hillman (BYRDS, THE FLYING BURRITO BROTHERS), aber das ist auch schon das Bemerkenswerteste an diesem "Veteranen" der L.A.-Countryrock-Szene, der wie ein schaler Aufguss von Chris Cacavas klingt.
Das Problem der Platte ist, obwohl sie durchaus ganz schön ist, dass sie niemals richtig aus dem Schuh kommt, sie rockt nicht, und auch die langsamen Songs dümpeln so dahin, ohne tatsächliche emotionale Anteilnahme zu erzeugen.
Sozusagen gepflegte Langweile auf denkbar hohem Niveau, ohne dass hier irgendwelche packenden Entladungen stattfinden würden, weshalb "Tercero" leider nur ein recht durchschnittliches Erzeugnis ist, vor allem im Vergleich zu dem schon oben angesprochenen Chris Cacavas.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #58 Februar/März 2005 und Thomas Kerpen