Bei den ersten Takten dachte ich noch, jetzt kommt wahrscheinlich nach dem Bassintro ein Gitarrengewitter. Aber nein, ein Dudelsack?! Mit dem hätte ja wirklich kein Mensch gerechnet, oder ihr etwa?! Dann der Gesang, der ja sehr an PRODIGY erinnert, wie insgesamt die erste Nummer dieser Frankfurter Combo.
Aua, aua, dieser Dudelsack tut manchmal wirklich weh, auch wenn dieser noch so genial kommt, wie jetzt gerade beim Intro der zweiten Nummer "September". Crossover. Irgendwo zwischen NOMEANSNO-Artcore, Ska, Punk, Dub, Folklore.
Irgendwie total strange, aber dennoch gibt es da einen nicht abstreitbaren Reiz bei diesen Songs. Aber so richtig einig sind sich TEKBILEK scheinbar noch nicht, auch wenn die Aggressivität der Songs im Vordergrund steht, spielen sie gerne mit den vielfältigsten Stilen herum.
Es sei ihnen bei dieser 6-Track-CD und einer Spielzeit von zwanzig Minuten noch gegönnt, aber länger würde ich dieses Durcheinander ehrlich gesagt nicht ertragen.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #38 März/April/Mai 2000 und Simon Brunner