Zuerst einmal: sehr seltsames Intro. Zwischen den Tracks merkwürdige Spracheinschübe mit Aufnahmen aus den U- und S-Bahnen und Dönerbuden Berlins – Fahrkarten- oder Friko-Kauf, verpasster Zug, Zugverspätung – eigentlich sehr witzig.
Dazwischen hört man soundgewaltige Tracks, die wie Walzen in Sachen Musik den Hörer erschlagen, sich wieder aufbauen, psychedelisch sein wollen, aber eher dem Stoner und dem Doom nahestehen.
Hier wird man durch einen schrägen Mix zunächst einmal gut unterhalten und kann in einem zweiten Anlauf auch noch den sehr rhythmusorientieren Doom-Stoner-Psychedelic-Jazz-Rock-Sound goutieren.
Das ist ein in vielfacher Hinsicht überraschendes Album, das auch nach dem zehnten Mal nicht langweilig wird. Gewaltig im Sound, humorig in der Sprache – wenn man sich einmal die Songtitel anschaut: „Doom mich auch“! Genau!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #157 August/September 2021 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #156 Juni/Juli 2021 und Thomas Neumann
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #129 Dezember16/Januar17 2016 und Thomas Neumann