Ich gebe zu, die Idee, Pop- und Rocksongs im Country-Gewand neu zu interpretieren, reißt mich jetzt nicht mehr wirklich vom Hocker. Wie viele Bands und Projekte haben sich daran eigentlich schon abgearbeitet? HAYSEED DIXIE, SMOKING LIGHTNING, BOSS HOSS ...
Die Liste ist lang. Und ROOSTER BURNS & THE STETSON REVOLTING reihen sich da ganz gut ein. Aber wir halten ihnen mal zugute, dass sie zwischen Songs wie „Born to be wild“, „Girls“ und „Born to be alive“ auch einige Eigenkompositionen untergebracht haben.
Die Mischung macht es. Und natürlich der Sound. Und der stimmt bei den Herren vom Niederrhein. Druckvoll und kräftig, dabei aber mit ausreichend Dreck und Staub bedeckt. So kann man das machen.
Nach elf Jahren im Sattel haben sie auch genügend Erfahrung gesammelt, um zu wissen, wie die Western-Sau über die Prärie gejagt wird. Von daher ist „Tales From The Pony Park“ ein durchaus unterhaltsames Album geworden.
Yeehaw!
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #83 April/Mai 2009 und Lars "Abel" Gebhardt
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #136 Februar/März 2018 und Lars "Abel" Gebhardt