SYFF sind eine leicht zu unterschätzende Band. „The Evil Bowler And His Headmistress" beginnt zunächst mit melodischem Uptempo-Punk und bleibt auch den Großteil der Spielzeit über in diesem Metier - allerdings durchbrechen SYFF das übliche Schema oft genug, um langfristig spannend zu bleiben.
So gibt es gelegentlich toughe Hardcore-Parts auf die Ohren, in „Für Johnny" wird es kurzzeitig fast schon bluesig, die Chöre erinnern oft an die MISFITS. Diese Liste lässt sich beliebig lang fortsetzen.
SYFF bemühen sich redlich, die gute halbe Stunde interessant zu gestalten. Was das Stimmvolumen des Sängers und vor allem den oft verwaschen klingenden Gesamtsound angeht, gibt es noch einiges nachzubessern, das dürfte aber locker zu bewerkstelligen sein.
Schlimmer wäre es, wenn es SYFF an Talent mangeln würde, was hier nun mal so überhaupt gar kein Problem darstellt.
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