SVIN

Svin

Das dritte, selbstbetitelte Album der Kopenhagener SVIN ist ein Streifzug durch jazzig-experimentelle Instrumentalgefilde: Der fulminante Opener „Maharaja“ beginnt mit orientalischen Melodien und KYUSS-mäßigem Gedröhne, bis er rhythmisch abrupt zu einem irren Kurzstreckensprint umschlägt und sich dann wieder zu einem fulminanten Wirrwarr der Instrumente wandelt.

„Alt“ hingegen könnte mit seiner sanften Gitarren-Trompeten-Zweisamkeit einer SIGUR-RÓS-Wohnzimmersession entsprungen sein, während „Fuck John“ sich mit unmelodiösen Saxophon-Spielereien und absurden Gitarren-Lines sogar dem Genre des Math-Rock annähert.

SVIN sind kurzweilig, machen Spaß und vor allem Lust darauf, dieses akustische Spektakel live zu erleben.