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SUPRUGA

Xaoc

Petrichor ist ein neues Sublabel von Hammerheart, das sich neuen und frischen Bands widmen will. Und da ist der Einstieg mit dem russischen Quartett SUPRUGA durchaus gelungen. Die drei Herren mit ihrer Sängerin aus Samara an der Wolga liefern ein schwer kategorisierbares Post-Ding ab, das irgendwo zwischen dem Noiserock der Achtziger, Hardcore, Doom und Grind zu Hause ist. Dabei sind SUPRUGA vor allem reichlich heavy und hart, ohne metallisch zu sein. Die Gitarre ist ein vielschichtiges Brett und klingt oft wie ein verzerrter Bass, der aber tief im Untergrund mit mieser Laune brummelt. Sängerin Ksenia Kundenko brüllt und faucht mächtig ihre vollständig auf Russisch gehaltenen Texte, zu denen leider eine Übersetzung fehlt. Schade. Zwischendurch beginnt sie kurz klar zu singen, und nein, das kann sie nicht wirklich, aber das konnte Burton C. Bell von FEAR FACTORY auch nie. Aber das ist auch der einzige Punkt, der an SUPRUGA zu bemängeln ist. Kann man ruhigen Gewissens austesten.