Sänger Douwe Truijens sieht aus wie der junge Robert Plant. Sideburns bis zum Schlüsselbein, goldblonde Locken und eine faszinierende Bühnenpräsenz. Wie alle in der Band gewandet in schwarzes Leder, Cowboystiefel und hautenge Jeans.
Ein Traum für liebestolle Retro-Groupies. DEATH ALLEY kommen aber nicht wie LED ZEPPELIN aus England, sondern aus dem Underground der holländischen Metropole Amsterdam. Und der Sound der Holländer ist auch dunkler als der Blues-orientierte Rocksound der britischen Rockgötter.
Auf Festivals wie dem Desertfest, dem Roadburn oder dem Hellfest in Frankreich sind die Jungs zu Hause. „Black Magick Boogieland“ hieß das Debütalbum von DEATH ALLEY vor drei Jahren. Geformt um Oeds Beydals, den früheren Gitarristen von THE DEVIL’S BLOOD.
„Superbia“ setzt den psychedelischen, punkigen Proto-Metal der frühen Tage fort und verfeinert den Sound noch weiter. Genauso kontinuierlich wandert die Band auf dem Billing der Festivals nach oben.
Schnell, kompromisslos und mitreißend. Vor allem auf der Bühne können DEATH ALLEY voll überzeugen. Das Quartett verarbeitet in seinen Songs Einflüsse von HAWKWIND, den STOOGES, POISON IDEA, BLUE ÖYSTER CULT, MC5 oder MOTÖRHEAD.
Rock’n’Roll, der klingt wie in den guten alten Zeiten, aber auch einen entschlossenen Blick nach vorne wirft.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #138 Juni/Juli 2018 und Wolfram Hanke
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #121 August/September 2015 und Joni Küper
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #137 April/Mai 2018 und Wolfram Hanke