Tiefe Bässe und ein doomiger Groove eröffnen das Album. Der rollende Grundbeat schwillt in den Lautsprechern an, wird laut und lauter, bleibt langsam und bedrohlich im Raum stehen. Die Atmosphäre wird auch beim zweiten und dritten Track nicht entspannter und unversehens steckt man in einem Doom-Rock-Inferno. Denn Metal ist es noch nicht, dafür ist „Sun Worship Kingdom“ zu rockig, die Gitarren zu prägnant. Aber der Gesang dröhnt doomig, gebrochen und wie eine Mischung aus DOORS, NIRVANA und PORTISHEAD durch den Raum. Langsames, lautes und überraschend gutes Album mit lautstärkenintensiver, meditativer Grundstimmung – der Hörer im Wirbel des lärmenden Doom-Rock.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #151 August/September 2020 und Thomas Neumann