BRONZED CHORUS

Summering

Sonnige Chöre gibt es nicht auf dem dritten Album dieses Duos, bestehend aus Gitarrist/Keyboarder Adam Joyce und Percussionist/Keyboarder Hunter Allen, musizieren die beiden doch ausschließlich instrumental.

Dabei bewegen sie sich in sehr harmonischen Gefilden, etwa wie eine etwas griffigere Version von MINUS THE BEAR. Es schleichen sich aber auch post-rockige, von sphärischen Flächen getragene, melancholische Interludes, wie „It snows here forever“ auf die Platte.

Dazu gesellen sich härtere Songs mit präzisen Drum-Attacken, wie das knapp fünfminütige „Hounds of barrier“. Positiv an dieser Platte ist ihre Ausgewogenheit: Kein Gefühl wird hier überstrapaziert, es sind keine emotionalen Extreme auszumachen.

Schwierig finde ich allerdings das oft sehr im Vordergrund stehende Gegniedel, das einen Song wie „Rodeo rodeo“ für mich fast unhörbar macht. Auch soundtechnisch sind mir BRONZED CHORUS zu glatt, was „Summering“ leider zu keiner wirklich guten Platte macht.