„Suffer For Nothing“, das zweite Album seit der Rückkehr der US-Death-Metaller MORTA SKULD, knüpft genau da an, wo sie vor drei Jahren mit „Wounds Deeper Than Time“ aufhörten. Der Band geht es keineswegs darum, Rekorde aufzustellen, wer die heftigsten Blasts auf die Reihe kriegt, sondern vielmehr darum, einen gnadenlos zwingenden Groove zu erzeugen. Und was bitte eignet sich dazu besser als mächtigstes Midtempo? Eben. Natürlich wird ab und an auch mal die Geschwindigkeit angezogen, zum Beispiel bei „Dead weight“, aber im Wesentlichen bietet das neue Album brutale Riffwalzen, die künftig für einige Nackenkater sorgen dürften. Hier sei als Beispiel der Song „Abyss of the mind“ genannt, dessen Riff mich jedes Mal unweigerlich zur Luftgitarre greifen lässt. Hier bebt die Hütte, nicht zuletzt dank einer, aus meiner Sicht, formidablen Produktion, wenngleich jene für Oldschool-Maniacs vielleicht eine Spur zu modern sein könnte. Aber ganz ehrlich, so viel Druck macht diese Musik doch erst zu einem Erlebnis.
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