QUEERS

Suck This

SCREECHING WEASEL covern das Debut-Album, THE VINDICTIVES Leave Home und THE QUEERS vervollständigen nun die Trilogie. Ok, sowas ist nicht gerade bahnbrechend originell, aber wir reden hier von den allmächtigen QUEERS, gottverdammt nochmal!!! Joe Kings grenzenlose RAMONES-Verehrung hat ihm die Aufnahme dieses Tributs schlichtweg befohlen.

Und jetzt, wo Joey & Co. sich nicht mal mehr aus nem nassen Schuhkarton herausspielen können, brauchen RAMONES-Puristen sich wegen dieses Albums auch nicht mehr in die Hose zu machen. JEFFERSON AIRPLANE-Covers gibt es hier jedenfalls nicht.

Ich meine...Acid Eaters...was zum Teufel war das denn, bitte? Außerdem wissen wir doch alle, daß THE QUEERS, hätten sie 1977 bereits existiert, dieses Album genauso aufgenommen hätten, oder? Genau!----Suck This braucht man sich nur anzugucken, um zu wissen: This baby rocks! Klares Vinyl in wunderschöner Aufmachung, einseitig mit 20 klassischen Drei-Akkord-No-Bullshit-Punk-Blasts bespielt, die von der ersten 7" bis hin zu Love Songs For The Retarded reichen.

Allesamt nach der viel zu oft vernachlässigten Formel: Machs Maul auf, spucks aus und dann...verpiss dich!! Keine überflüssigen Pausen, kein selbstverliebtes Gitarrengenudel, so lieben wirs! Mit My old mans a fatso wird eine der besten Punknummern überhaupt gecovert, die Soundqualität ist hervorragend und obendrein riecht das Ding auch noch gut!---Genug gesabbelt, zum neuen Album Move Back Home daher nur soviel: Gabba, 1-2-3-4, Bier, Melodien usw., ihr kennt das Spiel.

Rockt selbstverständlich auch, aber die Vorgängeralben gefallen mir besser. Randbemerkung: Tourabbruch nach zwei Konzerten, um heulend und daumenlutschend nach Hause zu fliegen? Was soll der Scheiß?