Vielseitig, dennoch zu keiner Zeit sprunghaft oder unentschieden, sondern ein Werk aus einem Guss. Interessant, wie hier Punkrock, Metal, Hardcore und Rock’n’Roll zusammenfinden. Aber nicht immer alles auf einmal, sondern jeder Song für sich ist ein charakteristisches Stück Rockmusik.
Mal mehr vom einen, mal weniger vom anderen. Solide, aber leider auch nach mehrmaligem Hören nicht gänzlich eingängig. Auffällig ist, dass dieser Band die härtere Gangart wohl doch ein wenig besser zu Gesicht steht als die Punkrock’n’Roll-Schiene.
Dies zeichnet sich insbesondere bei den Tracks 6 („I am the law“) und zwölf („We are right here“) ab – echt gute Hardcore/Metal-Hymnen, die mitreißen. Mein Appell an die Trierer lautet also: Konzentration auf das wahre Talent, statt Facettenreichtum.
Klar ist die gute Mischung ein Alleinstellungsmerkmal auf dem hart umkämpften Markt der harten Musik, aber besser einseitig echte Qualität abliefern, als nur vielseitiges Mittelmaß zu sein.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #102 Juni/Juli 2012 und Tim Masson
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #131 April/Mai 2017 und Pierre Bonse