Zwei Bands von zwei Kontinenten sind auf diesem Split-Release versammelt: Die italienischen Psych-Popper STRANGE FLOWERS sowie BABY SCREAM aus Argentinien. Klar vorne liegen für mich dabei die Argentinier, hier gibt es glasklaren poppigen Jinglejangle-Pop, der sich nicht verzettelt und auch in knapp zweieinhalb Minuten auf den Punkt kommen kann.
Die Balance zwischen Melancholie und Euphorie ist angenehm ausgewogen, es gibt zwar keine wirklichen Hits, aber es scheint alles grundsympathisch. Nicht so dolle punkten können die Florentiner STRANGE FLOWERS.
Ähnlich schon wie bei ihrer letztjährigen LP wirkt alles etwas schlapp, lust- und drucklos, zu lange Songs, denen zwar nicht die Puste ausgeht, die aber zwischen Rickenbacker-Gejangle und Wahwah-Exzessen wild hin- und herschalten, und einfach nicht wirklich zu Potte kommen.
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© by Ox-Fanzine - Ausgabe #69 Dezember 2006/Januar 2007 und Gereon Helmer