Ja, mitten in die Fresse, das passt schon, die Jungs sind auf Krawall aus. Zumindest hat die CD eine äußerst brutal klingende Produktion, die teilweise leider in bisschen übers Ziel hinaus geschossen ist.
Klanglich sind vor allem die Gitarren das Problem. Die vier Dänen haben sich dabei für einen super shreddigen Metal-Sound entschieden, der mich an eine Mischung aus ALL SHALL PERISH und frühen SWORN ENEMY erinnert.
Die meiste Zeit ist dieser Sound auch völlig passend für den Metalcore-lastigen, modernen Hardcore den STYF machen. Super heavy, ziemlich tief und reichlich brutal wird da agiert, leider sind die Gitarren so übertrieben fett produziert, dass sie den Sound ziemlich zermatschen, was die Platte reichlich sperrig macht und dazu führt, dass man sich erst in die Songs und den Sound hinein hören muss, was einen beim projizierten Feindbild-Kaputtkloppen natürlich völlig aus dem Rhythmus bringt und einem echt erschwert, Spaß an den Songs zu haben.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #92 Oktober/November 2010 und David Micken